AK50, 1. Spieltag: Golfen an der Pinnau ist schön!
Die Pinnau ist ein rund 41 km langer Nebenfluss der Elbe. Seit 2017 wird die Pinnau nicht mehr für die gewerbliche Schifffahrt genutzt, zu viel Schlickablagerungen.
Jetzt spielt man an der Pinnau Golf, so hatten wir beim Neuzugang der 2.
Liga unseren ersten Auftritt. Sicher durch die Pinnau, also den Fluss, unterstützt, gab es noch zwei Wochen vorher das große Fragezeichen welche Platzkombination gespielt werden könnte. C ist trocken aber windig. B ist platschnass und A wurde seit langem nicht für externe Turniere genutzt. Es wurde bis auf den letzten Drücker gewartet um bestmögliche Bedingungen zu bieten. Es sollte dann C-A werden.
Da wir im letzten Jahr dort die Final Four mitspielen durften, war uns allen der Platz noch bekannt. Anfangen durften wir morgens früh um 9 Uhr.
Ein kleiner Marsch über die Straße und man gelangt zu den etwas windigeren Bahnen des C-Platzes. Ein Par 5 führt um einen Teich herum, jedenfalls für die meisten Spielerinnen. Eine Dame aus Silkes Flight fuhr ihren E-Trolley in den Teich. Ob sie abkürzen wollte, oder es ihr morgens schon zu warm war, ist nicht bekannt. Durch diese Aktion und das nötige Suchen im teils unschönem Raff zog sich das Spiel etwas hin. Zwei, drei provisorische Bälle pro Bahn war recht üblich im Flight. Nachdem wir die bekannten neun Bahnen des C-Platzes gespielt hatten und es immer wärmer wurde durften wir eine kleinen Stopp an der Halfway machen. Vor dem Abschlag der A1 ist ein kleines Häuschen und dort drinnen warteten, Getränke, Äpfel, Bananen, Gurken und verschiedene selbst gebackene Kuchen.
Kaum beachtet fließt die Pinnau linkerhand der Bahnen A2+A3 und begleitet uns auf die neu gestalteten Bahnen des A-Platzes. Bunker wurden zugeschüttet und verlegt und sicher noch viel mehr erneuert, was uns praktischen Golfern gar nicht so auffällt. Die Grüns von A konnten mit der Güte des C-Platzes zwar nicht mithalten in Spurtreue und Schnelligkeit, aber herausfordernd sind sie. Hier und da ein drei-Putt passierte fast jedem. Es wurde immer wärmer und wir standen an jedem Loch, sicher um die schöne Schleswig-holsteinische Landschaft genießen zu können, am Ende gar weit über fünf Stunden unterwegs. Danach waren wir glücklich uns auf die schöne Terrasse setzen zu können. Ein Getränk, ein Stück Kuchen und gemeinsam warten auf die Ergebnisse.
Wir konnten die vier besten Netto-Ergebnisse erzielen: Wiebke, Swenne, Christiane und Regine. Die zwei besten Brutto-Ergebnisse hatten wir auch.
Und damit war es dann nicht mehr überraschend das wir den Tagessieg errungen haben. Mit 71 Schlägen über CR hatten wir zum zweiten und dritten Platz mit jeweils 98 über CR einen komfortablen Abstand. Eine großartige Team-Leistung zum Saisonstart.
Mit dabei waren Swenne, Christiane mit Verena als Caddy, Regine, Silke Kappmeier, Wiebke und Catharina. Am kommenden Wochenende laden wir zum Heimspiel ein.
Regine Peters