Was für eine Saison für uns. Der HGV hat mit seinemWettspielkalender dafür gesorgt, dass wir im Mai des Jahres wirklich jedes Wochenende in Sachen AK50 unterwegs waren. Der erste Spieltag wurde in Falkenstein ausgetragen mit geringem Erfolg für beide Teams, es folgte der Heimspieltag. Erfolgreich nur für das zweite Team, die einen Heimsieg einfahren konnten. Wie wichtig diese 5 Punkte noch werden sollten war uns noch gar nicht bewusst. Die erste Mannschaft war weniger erfolgreich. Irgendwie kamen wir nicht in Schwung und am folgenden Wochenende wurde doch das Final 4 in Hoisdorf ausgetragen. So richtig zuversichtlich war ich als Kapitän nicht, zumal es im Halbfinale gegen die Wendlohe ging. Immerhin hatten wir nun „unsere“ Farbkombination gefunden. Unser pinkes florales Shirt mit einer schwarzen Hose, auffälliger war keine andere Mannschaft. Wir hielten uns ganz gut, aber es sah auch nach 13 Löchern nicht wirklich nach einem Sieg aus. Doch wie das in Lochwettspielen manchmal passiert ging ein Ruck durch die Mannschaft und das Momentum schlug sich auf unsere Seite. Es wurde ein All Square erreicht, was ein Stechen nötig machte. Unglaubliches geschah in den nächsten Minuten, wir haben tatsächlich alle drei Sudden Death gewonnen und standen mit einem Mal im Finale. Dies ist uns 2021 nach unserem Aufsteig in die erste Liga schon Mal gelungen.  Zunächst dachten wir das es am Sonntag gegen die Falkensteiner gieht, aber weit gefehlt, auch die haben ihr Halbfinale gegen Hittfeld verloren. Das hieß nun für uns, dass wir am Sonntag gegen die Hitfelder Jungs antreten durften. Verrückter Weise hatten wir uns entschlossen unser „Siegeroutfit“ erneut zu tragen, was nichts anderes bedeutete als das wir unsere Hemden noch schnell waschen mussten. Das Finale war irgendwie viel entspannter als das Halbfinale und so wurden wir trotz oder mit Gewitterunterbrechung Hamburger Meister der AK 50 mit einem klaren 5 zu 0. Mehr geht nicht.

Der nächste Spieltag in Buchholz war noch auf der Welle ganz oben, nur die Falkensteiner waren 2 Schläge besser als wir. 27 über Par bei 5 gewerteten Ergebnissen war unser bis dato bestes Ergebnis überhaupt. 4 ganz wichtige Punkte für uns. An den letzten beiden Spieltagen war die Euphorie dann auch verflogen und wir mussten tatsächlich die Hittfelder noch an uns vorbeilassen auf den sicheren 3. Platz in der Liga, der zur automatischen Teilnahme am Final 4 berechtigt. Sehr ärgerlich, nun hieß es abwarten. Unsere Nachbarn von der anderen Seite des Teiches konnten uns noch überholen. Zu unserem Glück ist das nicht geschehen. Das wäre etwas gewesen, als amtierender Meister im nächsten Jahr die Qualifikation zu verpassen, wow, ein Alptraum. Mit Ach und Krach die Hürde genommen.

Übrigens, um auf den Heimsieg der zweiten Mannschaft zurückzukommen, ohne diese 5 Punkte wäre das Team abgesteigen, da auch dort an den letzten Spieltagen nicht so großartig gespielt wurde.  Frei nach Trappatoni – Flasche leer -. Unser wirklich bestes Mannschaftsfoto drückt diese Saison aus.

Jetzt machen wir ein wenig Winterpause, um dann in 2025 wieder gestärkt in das Geschehen einzugreifen. Neben ein paar Abgängen konnten wir auch neue Spieler für uns gewinnen, Simon Boldt aus Buchholz, Thorsten Ruhle aus Waldhof und Michael Böttcher aus Green Eagle.

Nicht vergessen möchte ich die Deutsche Meisterschaft der AK50, die im Juni bei uns ausgetragen wurde. Immerhin spielten 2 Spieler aus dem Team mit, Sebastian Burgarth und Frank Armbrecht konnten sich mit den besten Spielern Deutschlands messen. Sebastian hat eine sensationelle unter Par Runde gespielt mit Matthias Fischer an der Tasche, wie auch schon im Final 4………..ein gutes Team.